Herzlich heißen wir Sie willkommen zum Festival „Belief on Screen“ vom 27. bis 30. September 2023 in Berlin. Wir laden Sie ein zur Teilnahme an einer inspirierenden viertägigen Veranstaltung in die deutsche Hauptstadt. Das Festival, organisiert von den beiden internationalen kirchlichen Mediendachorganisationen WACC (evangelisch) und SIGNIS (katholisch), vermittelt Ihnen einen besonderen Einblick in neue und bewährte religiöse Programme im Fernsehen und auf Online-Plattformen. Gegründet vor mehr als 50 Jahren, findet das traditionsreiche Festival im Abstand von drei Jahren in wechselnden europäischen Ländern statt, jeweils in Zusammenarbeit mit lokalen kirchlichen Organisatoren und Rundfunkanstalten, zuletzt in Hilversum/Amsterdam (2014) und Paris (2017). Neben einer Momentaufnahme in den Stand religiöser, existentieller und spiritueller Programme in den Ländern Europas, zeichnet das Festival preiswürdige und innovative Formate aus und bietet interessierten Programmverantwortlichen eine Plattform zum Kennenlernen und Gedankenaustausch. Das Thema des diesjährigen Festivals lautet „Belief on Screen“ (Glaube auf dem Bildschirm). Es widmet sich den religiösen Fragen und vielfältigen Glaubens- und Wertvorstellungen in Europa und deren Darstellung in Fernsehprogrammen und fernsehähnlichen Online-Formaten. Einen besonderen Schwerpunkt legt das Festival diesmal auf den interreligiösen Dialog sowie auf die Herausforderung zu Friedenslösungen vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine.
SIGNIS/WACC TV Festival, Belief on Screen, awards French, Dutch, Danish, German and Swiss productions
Berlin. Films from France, Germany, Switzerland, The Netherlands and Denmark were the prize winners at the SIGNIS/WACC 20th European Television Festival of Religious Programmes held in Berlin from 27th to 30th September 2023 . The festival showcased 26 contributions from 12 European countries at Berlin’s famous Cinema Babylon.
The first prize was awarded to the documentary The Attraction of the Invisible, directed by Jean-Yves Fischbach and produced by CFRT for France Télévisions, which “opened our minds to what is beyond the cosmos”, as the jury pointed out.
The winner of the Hans W.Florin Prize in Celebration of Cultural Diversity, given by WACC Europe (www.wacceurope.org) was the German production What does Germany Believe? – What we Laugh At about religious humour, was produced by SWR/ARD by Claus Hanischdörfer and Bernd Seidl. In the same category a Commendation was awarded to an episode of Sign of Times – Will Women Save the World?, produced by Wilberry Jacobs for Dutch channel EO (Evangelische Omroep) in The Netherlands.
The Special Prize for ‘outstanding story telling’ went to The Third and Fourth Generation, a film directed by the Swiss filmmaker Lukas Zünd. The Audience Award went to Pastor in Search of Paradise, produced by Sofie Tønsberg and Ina Lindgreen for DR, Danish Television.
The four-day festival took a look at the status of religious programmes on European television and ventured into future expectations of religious, spiritual and existential formats. In an opening address, Guido Baumhauer, Deputy Director-General of Deutsche Welle TV, commented, “We see a lot of anger, anxiety, alienation, brutalization even, insecurity, ignorance, self-centeredness and loneliness in the present societies“.
At the same time people are looking for security and stability, something to hold on to, to believe in. “This should be the heyday of content with values – of religious content“, he stated. He concluded with a challenge : “My guess is it takes a new concept for religious content in media –which should embrace spirituality in a broader context and above all offer an open dialogue. It’s time to reinvent ourselves. That’s what I believe in.”
At a reception at the Bertelsmann Foundation, Yasemin El-Menouar, project manager of the Bertelsmann Religion Monitor, introduced new findings in the religious landscape of Europe. She emphasised that the secularisation trend is continuing despite the current social crises. The survey suggests she said, that the loss of commitment of religious communities will be permanent. Nevertheless, religion can help in “overcoming contingency“, especially in crises. Religious institutions are both a „private resource“, and an important pillar of civil society at the societal level. With their extensive structures, they enable encounters and social engagement, as is evident, for example, in their commitment to and assistance for refugees.
An vier Tagen bieten wir Einblicke in europäische Fernsehen- & Online-Produktionen und bieten Möglichkeiten zum Kenenlernen und Gedankenaustausch.
Ort:
Katholische Akademie
RESTAURANT AQUINO
Hannoversche Str. 5 b
10115 Berlin-Mitte
https://www.hotel-aquino.de
Bitte nutzen Sie für die Anmeldung unser Online-Registrierungsformular.
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Bei weiteren Fragen aller Art wenden Sie sich bitte an info@beliefonscreen.tv oder persönlich an den Geschäftsführer des Festivals, Joachim Opahle, Tel: +49 (0)172 38 85 782.
Wir laden nationale und europäische Fernsehmacher aus dem öffentlich-rechtlichen und privaten Spektrum sowie fernsehähnliche Anbieter von Online-Programmen ein, ihre Produktionen für den Wettbewerb einzureichen. Alle Genres sind zugelassen, von redaktionellen Dokumentationen über fiktionale Programme, Kinder- und Familienprogramme und Comedy-Formate bis zu Verkündigungssendungen wie Gottesdiensten oder Andachten. Beiträge mit innovativen Zugängen zu Religion, Glaube und Spiritualität sind besonders gefragt.
Das Festival akzeptiert Programme, die zwischen Juni 2017 und Juni 2023 in einem öffentlich-rechtlichen oder privaten europäischen TV-Sender ausgestrahlt wurden oder auf europäisch basierten Online-Plattformen öffentlich zugänglich waren.
Für jedes einzelne eingereichte Programmformat muss eine Einreichnungsgebühr von € 100 (incl. USt) entrichtet werden.
Einreichungen können ab sofort und bis zum 09. Juni 2023 erfolgen.
Die Anzahl einzureichender Programmformate ist nicht begrenzt.
Diskriminierende oder religiös intolerante Programme werden nicht akzeptiert.
Weitere Informationen und Details zu Wettbewerbseinreichungen können Sie nachfolgend herunterladen:
Einreichungen können ausschließlich über unseren Festivalpartner FilmFreeway erfolgen. Dort finden Sie alle weiteren Hinweise.
Mitglieder der Vorauswahljury
Mitglieder der Internationalen Festival-Jury
Hauptpreis des Festivals
– wird von der Internationalen Festival-Jury für das beste Programm des Festivals verliehen
Spezialpreise und besondere Erwähnung
– werden gegebenenfalls von der Internationalen Festival-Jury für besondere Programme verliehen.
Publikumspreis
– wird von den Festivalteilnehmern am Ende des Festivals in geheimer Abstimmung vergeben.
Berlin bietet ein Vielzahl von Hotels und Quartieren aller Preisklassen. Wir empfehlen die Häuser von Motel One (Berlin-Hackescher Markt, Berlin-Alexanderplatz, Berlin-Spittelmarkt und Berlin-Hauptbahnhof) sowie weitere Hotels und Unterbringungsmöglichkeiten in der Nähe.
„Religion ist von Bedeutung im Leben der Menschen, deswegen muss sie auch im Fernsehprogramm einen Platz haben“ (Peter Frey, ZDF-Chefredakteur, beim TV-Festival in Berlin 2010)
Diese Überzeugung leitete auch eine Gruppe von kirchlichen Programm-Machern, die vor mehr als 50 Jahren erstmals ein Festival für religiöse TV-Programme aus der Taufe hoben. So startete im Jahr 1969 in Monte Carlo erstmals die sogenannte „Christliche Fernsehwoche“, eine Initiative der Europäischen Sektionen der Evangelischen Weltvereinigung für christliche Kommunikation (WACC) und der Internationalen katholischen Vereinigung für Radio und Fernsehen (UNDA), die später im katholischen Mediendachverband SIGNIS aufging.
Der Erfolg dieses ersten Festivals ermutigte die Veranstalter zu vergleichbaren Festivals im Abstand von zwei, später drei Jahren, in verschiedene europäische Ländern einzuladen. Deutschland und die Niederlande waren bereits drei Mal Gastgeber des Festivals; Frankreich und England je zwei Mal. Auch in Italien, der Schweiz, Irland, Norwegen, Schweden, Finnland und Polen fanden TV-Festivals statt, jeweils in Kooperation mit örtlichen, zumeist Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten.
Das Festival spricht ein spezielles, dafür um so interessierteres Publikum von jeweils um die 100 Teilnehmenden an. Es sind Redakteure, Programmverantwortliche, Produzenten und neuerdings auch Online-Redaktionen, die im Feld der digitalen Programme experimentieren. Sie kommen aus bis zu 20 europäischen Ländern.
Zu den häufigsten Programmeinreichungen gehören Dokumentationen zu sozialen, ethischen und religiösen Themen. Auch fiktionale Programme, Familien- und Kinderformate, Musiksendungen, Comedy- und Jugendsendungen, Gesprächssendungen, Magazine und Spots, und nicht zuletzt gottesdienstliche Programme waren immer wieder Gegenstand des Festivals und wurden mit Preisen ausgezeichnet. Neu sind gegenwärtig online zugängliche, bisweilen experimentelle Bewegtbild-Programme mit nicht geringem Innovationspotential.
Waren die Programme anfangs noch dominiert von kirchlichen Themen, ist das Festival mittlerweile thematisch breiter aufgestellt. Die Inhalte der Programme folgten wechselnden Interessen der Sender und gewandelten Publikumserwartungen. In den zurückliegenden Jahren verstärkte sich die Aufmerksamkeit auf die Vielfalt von Glaubensüberzeugungen und spirituellen Praktiken sowie auf das Gespräch der Religionen untereinander. Heute spricht das TV-Festival ausdrücklich nicht nur christliche Teilnehmende an, sondern lädt Religionen aller Denominationen zur Teilnahme ein. So wundert es nicht, dass beim Festival in Kristiansand (Norwegen) 2007 muslimische und hinduistische Beiträge vertreten waren, und beim Festival in Hilversum 2017 eine jüdische Produktion mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurde.
Heute ist das TV-Festival für religiöse Programme das einzige Event, das sich grenzenübergreifend mit religiösen Fernseh- und Bewegtbild-Formaten beschäftigt und die besten europäischen Programme in diesem Bereich auszeichnet. Es fördert eine offene und vielfältige Vorstellung von Programmen, die Antworten geben wollen auf Glaubensfragen, Wertediskussionen und existentielle Themen der Zuschauenden.
Das Festival für religiöse Fernseh- und Online-Programme 2023 in Berlin wird gemeinsam verantwortet von den internationalen Medienorganisationen WACC (World Association of Christian Communication) für die evangelische und SIGNIS (World Catholic Association for Communication) für die katholische Kirche. Kooperationspartner sind die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) und die katholische Deutsche Bischofskonferenz (DBK).
Für die örtliche Durchführung zeichnet ein Team unter Leitung von Festival-Geschäftsführer Joachim Opahle (Tel: +49 (0)172 38 85 782, info@beliefonscreen.tv verantwortlich